Ort, Anreise und Öffnungszeiten          

  Regenschirm des Monats    

Dieser Schirm ist Symbol in mehrfacher Hinsicht: für den notwendigen Klimaschutz, für Wettereinflüsse und Satellitenmeteorologie, aber auch Auszeichnung für diejenigen, die einen Schirm über das Wettermuseum halten.

english language Sie sind hier: www.wettermuseum.de --> ziele und grundlagen --> weltweit

Die unten stehende Abbildung (Screenshot einer Google Abfrage) zeigt ein Beispiel für eine Recherche im Jahr 2006. Derzeit (letzte Ergänzung 2020) gibt es etwa folgenden Stand zur "Konkurrenzsituation" (besser "Inspiration") der meteorologischen Museen in der Welt:

Screenshot Youtube-Film .. Foto: Screenshot Youtube-Film


Google-Recherche 2006 - damals kaum Fundstellen -->

Google-Recherche am 20.01.2006 ..


Museen mit Meteorologie-Abteilung

Einige Technikmuseen im In- und Ausland haben auch eine Meteorologie-Abteilung (Beispiel: flygvapenmuseum.se). Weitere interessante Beispiele sind:


Wettermuseumsinitiativen in Deutschland

Die nachfolgende Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Und es bleibt auch die Frage offen, wo beginnt thematisch ein "Wettermuseum" und wo endet ein spezialisiertes Wettergerätemuseum. Wir denken hier an das empfehlenswerte Thermometermuseum in Geraberg, sehr gut aufgestellt, aber eben nicht die Meteorologie insgesamt repräsentierend. Ähnliches - hinsichtlich des eingeschränkten Themas - gilt für die Alfred Wegener Gedenkstätte bzw. das Alfred-Wegener-Museum in Zechlinerhütte, ebenfalls empfehlenswert.
Es bleiben auch alle "Museumsecken" in Universitäten und beim Deutschen Wetterdienst außen vor. Und auch die wenigen "Meteorologie-Abteilungen" in den großen Technik-Museen, die der Meteorologie jeweils nur einige Aspekte widmen können.
Sammeln, Bewahren, Erforschen, Vermitteln. Das sind Ansprüche eines Museums. Insofern ist die "Wetterküche" am PIK in Potsdam, die 2007 auch kurz "Meteorologiemuseum" sein sollte, sich heute "Bildungs- und Informationszentrum" nennt, kein "Wettermuseum".
Nachfolgend werden die Ereignisse genannt, wo in Nachfolge unserer Museumsgründung 2006 plötzlich "Wettermuseen" fast wie Pilze aus dem Boden schießen. Dabei unsere Förderantragstexte teilweise so exakt kopierend, dass selbst Lehrer Liese plötzlich zum Entdecker der Stratosphäre wird. Ja auch abschreiben will gelernt sein ;-)

1990er Jahre: Idee ohne Umsetzung: Leipzig

(09. März 2005) Dr. Cornelia Lüdecke, München, Vorsitzende des Fachausschusses »Geschichte der Meteorologie« (FAGEM) der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft unterstützt die Museumsidee Lindenberg. Sie schreibt: "Sehr geehrter Herr Stiller, Ihre Initiative ´Wettermuseum in Lindenberg´ ist sehr unterstützenswert, gab es doch auch schon die Idee von Prof. Tetzlaff in Leipzig, im neuen Turm des Neuen Rathauses ein solches Museum einzurichten. Offenbar ist eine mögliche Turmnutzung jedoch auf Eis gelegt worden, so daß die Museumsidee Ende der 90er Jahre steckengeblieben ist. Anbei schicke ich Ihnen meine damalige Ideensammlung, die Sie gerne für Ihre eigenen Vorstellungen weiterverwenden dürfen".

Google-Recherche 2005: Begriff "Wettermuseum" in Deutschland unbekannt

Google liefert nur eine Fundstelle:

taz 9.12.04 gemein: murmeltier phil aus dem schlaf gerissen ... schleppte der Abgeordnete John Petersen den kleinen Phil am Dienstag vor den US-Kongress nach Washington, um mit ihm für ein Wettermuseum in Punxsutawney zu ...

2003 Lindenberg beginnt mit Wettermuseums-Initiative

Im Jahr 2003 wurde die Webadresse www.wettermuseum.de angemeldet, 2005 das Konzept vorgestellt, 2006 im Mai die erste auswärtige Ausstellung organisiert. Im September 2006 fand dann die offizielle Vereinsgründung statt.

2012/13: Wettermuseum Alte Schule Schreufa

Eine sich selbst als "Rentnertruppe" bezeichnende Initiative benutzt den Begriff Wettermuseum, um Fördermittel für die Sanierung eines alten Schulgebäudes zu bekommen, damit sich dort ein Treffpunkt entwickeln kann.

März und April 2016: In Öfingen soll es ein Wettermuseum geben

u.a. SÜDKURIER April 2016:
Wettermuseum auf gutem Wege
Das Wettermuseum im Wetterstudio Öfingen ist am Werden. Wie Meteorologe Oliver Klein dem SÜDKURIER sagte, habe er alte Geräte gesammelt ...

30.12.2018: In Gehlberg soll es ein Wettermuseum geben

Die "Thüringer Allgemeine" schreibt auf ihrer Lokalseite Ilmenau: "Gehlberg. Nach frisch bearbeitetem Holz riecht es im Obergeschoss des alten Herrenhauses in Gehlberg. Seit Jahren ist hier das Glas- und Wilderermuseum untergebracht. Es gibt aber auch eine Heimatstube, eine Ausstellung über Schneekopfkugeln und jede Menge Ideen, die der Verein Gehlberger Glastradition Schritt für Schritt umsetzt.
Ein einfaches Museum ist das Herrenhaus daher schon längst nicht mehr. Vielmehr trägt es inzwischen den Namen Museumspark. Und Jahr für Jahr warten die Vereinsmitglieder mit Neuerungen auf.
Davon künden auch die Sanierungsarbeiten im Obergeschoss. Ein Raum ist bereits so gut wie fertig renoviert, zwei weitere sollen perspektivisch in die Kur kommen. 'Hier soll ein Wettermuseum entstehen', verrät Vereinschefin Martina Schulz. Das Konzept steht bereits, im zeitigen Frühjahr soll der erste Raum eingeweiht werden". Auf der Webseite www.thueringer-museumspark.de steht:

"Wettermuseum (in Vorbereitung)

Sei langer Zeit steht nahe der Schmücke eine Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes.

So entstand die Idee des Aufbaus eines Wettermuseums, welches voraussichtlich erst Ende 2018 eröffnen wird. Schwerpunkte der Ausstellung sind Ausführungen zu frühzeitlichen Wettererkundungen und zu vielfältigen Phänomenen der Wettervorhersage durch Pflanzen und Tiere sowie Kristallen.

Weiterhin gilt es hervorzuheben daß elektrische Wetterphänome, wie z.B. die Blitze, dem Besucher näher gebracht werden".

15.03.2021: In Zinnwald soll es ein Wettermuseum geben

Die "Sächsische Zeitung" berichtet heute über die Initiative von Norbert Märcz, ein Wettermuseum im Zinnwalder Huthaus einzurichten. Norbert Märcz war viele Jahre Wetterbeobachter beim Deutschen Wetterdienst, ab 2010 wurde er in der Zinnwalder Wetterstation eingesetzt, die allerdings seit 2016 "keine menschliche Mitwirkung mehr benötigt, um ihre Messdaten nach Offenbach zu leiten", wie die "Sächsische" schreibt. Jetzt arbeitet er in anderen Bereichen des Deutschen Wetterdienstes. "Zinnwald ist eine besondere Wetterregion" meint er und deshalb würde in Zinnwald ein Wettermuseum auch so gut passen.
Was ist geplant? Im Obergeschoss des Huthauses den Arbeitsplatz eines Wetterbeobachters zeigen, eine digitale Wetterstation betreiben, Workshops für Schulklassen zu Klimawandel und Wetter durchführen, die Hochwasserkatastrophe im Jahr 2002 beschreiben, zeigen, wie Messgeräte funktionieren und Daten abgelesen werden.
Ein Wetterwanderweg könnte am Huthaus vorbeigeführt werden. Veranstaltungsraum mit Filmvorführung. Wettergarten hinterm Huthaus.
Und dann schreibt die "Sächsische" über ein "Wetterhaus ... - ein durchlüfteter Kasten auf Stelzen, in dem zwei Thermometer die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit messen". Und das ist dann wieder zum Schmunzeln. Die Wetterhütte wird zum Wetterhaus, weil Hütte ja so abwertend ist. Ja so ist die neue Zeit.
Dem Wetterverein wünschen wir natürlich viel Erfolg. Bildungsarbeit ist wirklich notwendig.




Klima-Museen | climate museums

Klimamuseen konzentrieren sich auf die Themenkomplexe Klima und Klimawandel, binden teils die Meteorologie auszugsweise mit ein (wie z. B. in Bremerhaven mit der Frage der Wetterrekorde und Wettervorhersage). Die nachfolgende Auflistung entstand nach dem Besuch der Architektur-Biennale 2016 in Venedig, wo sich das Klimamuseum-Projekt Lleipa (Spanien) als Vision ausführlich präsentierte ("The Museum of Climate in Lleida", teils auch "Museum of Environment and Climate Lleida"). ). Auf der Suche im Internet nach Informationen zum Lleipa-Museum stößt man aber eher auf die Vision "Klimamuseum New York", die wiederum auf das Jockey Club Museum of Climate Change in Hong Kong hinweist.

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Seite erstmals erstellt: 22.01.2006, letzte Änderung dieser Seite: 15.3.2021 ||