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Einführung
Als Meteorologe im Vorhersagedienst - so hatte ich es bereits beim Thema Stadtklima formuliert -
kannte man natürlich auch regionale Effekte - da gibt es die Gegend, wo immer wieder Hochnebel besondern gern und dicht entsteht,
den anderen Naturraum, wo die Frühnebelfelder länger zur Auflösung brauchen oder einen dritten Abschnitt, wo der Schnee länger liegen bleibt.
Spannend wird es auch hier aber erst dann, wenn wirklich belastbares Datenmaterial vorliegt. Im Osten und Südosten Brandenburgs wurden Mitte der 90er Jahre umfangreiche Messkampagnen durchgeführt, die die Vermutung bestätigt haben: Innerhalb weniger 100 km gibt es die unterschiedlichsten lokalklimatischen Ausprägungen ...
Die Abbildung rechts zeigt eine modellhafte Verteilung des Lufttemperaturminimums in Strahlungsnächten. Aus zweijährigen Messungen an über 15 verschiedenen Messpunkten innerhalb des Landkreises Oder-Spree wurde eine Beziehung zwischen Standorteigenschaften und Minimumtemperatur abgeleitet. Diese Beziehung wurde genutzt, um für alle 100 m x 100 m Rasterpunkte aus den vorliegenden Standorteigenschaften (Höhe, Profil, Landnutzung am Punkt, Landnutzung in der Umgebung, Rauhigkeit der Umgebung, geogr. Breite, geogr. Länge ...) eine (relative) Minimumtemperatur zu berechnen.
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