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Hinweis: Diese Seite wurde im Februar/März 2005 als Angebot einer Einzelperson ins "Netz" gestellt. Inzwischen hat sich einiges entwickelt ...
Deshalb wird diese Seite neu gestaltet und in der Übergangsphase bereits schrittweise
geändert. Wir bitten um Verständnis.
AKTUELL (16.10.): Der Initiatorenkreis »Wettermuseum & Klimaschule Lindenberg« beglückwunscht das
Meteorologische Observatorium Lindenberg des DWD zur feierlichen Namensverleihung
"Richard-Aßmann-Observatorium" anlässlich der 100-Jahr-Feier des Observatoriums.
Wir danken als Festteilnehmer dem Leiter PD Dr. Franz Berger und seinem Team sowie allen Beteiligten für die
würdige Ausrichtung der gesamten Festwoche - insbesondere der Tage der offenen Tür und des Kindertages - ganz
herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg und Anerkennung bei der wissenschaftlichen Arbeit für die Zukunft unseres Planeten.
Meldung vom 17.10.: Heute haben die Initiatoren mit den Freunden historischer Wetterdrachen eine Zusammenarbeit bei der Planung und Umsetzung der Zielstellung
Aufbau eines Wettermuseums am authentischen Ort der über 100-jährigen Meteorologie- und Drachengeschichte in Lindenberg vereinbart.
(siehe dazu auch
www.wetterdrachen.de).
Für die Dokumentation des Anfangs wird am nachfolgenden Text vom März 2005 derzeit (!) nichts geändert!! Zur Info zum aktuellen Stand --> Aktueller Stand.
Noch ist es eine Vision! Es gibt wenigstens 8 Gründe für ein Museum und für ein schnelles Handeln.
- In Rufweite des Meteorologischen Observatoriums Lindenberg des Deutschen Wetterdienstes wurde vor 2 Jahren eine Schule geschlossen.
Eine Nachnutzung für das Gebäude ist bisher nicht gelungen. Das ca. 40 Jahre alte Schulhaus mit reichlich Nebengelass steht leer. Erste Spuren des Leerstands (durch Steinwurf zerstörte Fensterscheiben) sind nicht zu übersehen. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, bleibt eines Tages nur der Rückbau.

- Es gibt in Deutschland bisher kein Wettermuseum (oder Meteorologiemuseum).
Jede Einrichtung im Umfeld von Meteorologie, Wettervorhersage und Wetterdiensten sammelt Erinnerungsstücke und stellt diese zum Tag der offenen Tür aus. Jedoch oft unsystematisch und nur für wenige Stunden.
- Wettervorhersage, Wetterdienste und Meteorologie sind im letzten Jahrzehnt in einem gewaltigen Umbruch.
Es wurde bereits viel "entsorgt", weil Einrichtungen geschlossen wurden, umzogen oder einfach nur Platz brauchten für Neues. Starke Jahrgänge von Meteorologen gehen jetzt in den Ruhestand.
- Es gibt einen sehr aktiven Fachausschuss Geschichte der Meteorologie (FAGEM)
bei der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft e. V. unter Vorsitz von Fr. Dr. Cornelia Lüdecke (München), dem es aber offensichtlich noch nicht gelungen ist, Räumlichkeiten zu finden. Hier wurde bereits Kontakt aufgenommen. Auch Herr Paulus hat durch Geldpreise einen Anreiz für die Beschäftigung mit der Geschichte der Meteorologie gegeben. Das Thema wird seit Jahren als wichtig erkannt.
- Weltweit gibt es jüngst ebenfalls Initiativen, Wettermuseen zu gründen.
Über einen Gründungsversuch in den USA berichtet die TAZ im Dezember 2004. Ein Meteorologiemuseum gibt es nur in der Türkei, meint die GOOGLE-Recherche im Februar 2005.
- Das Schulgebäude Lindenberg liegt im Dreieck der hochkarätigen Geoforschungs- und Meteorologiestandorte Potsdam - Berlin - Lindenberg.
Es ist direkt aus Berlin mit der Regionalbahn erreichbar (ca. 3 min Fußweg zum Bahnhof) und liegt wenige Meter abseits der Bundesstraße 246.
- Das Meteorologische Observatorium Lindenberg des Deutschen Wetterdienstes begeht im Herbst sein 100jähriges Jubiläum.
Die in diesem Zusammenhang entstehenden Exponate könnten erhalten und einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Ein Museum im Vorfeld des Observatoriums würde aber auch Störungen des Dienstbetriebes minimieren helfen (für Besuchergruppen würden nicht mehr die Wissenschaftler aus ihrer Arbeit gerissen werden).
- Ein Wetter- und Meteorologiemuseum schließt eine Lücke im touristischen Netz und schafft Arbeitsplätze in einer sonst eher strukturarmen ländlich geprägten Region.
Das Museum würde die Erholungs- und Erlebnislandschaft um den Scharmützelsee (er ist nur wenige Kilometer entfernt, Bad Saarow wird in 15 Autominuten erreicht) ideal ergänzen. Andere Museen (»Wiege des Rundfunks« in Königs Wusterhausen, »Dok-Zentrum Alltagskultur der DDR« in Eisenhüttenstadt, Burg Beeskow mit Kunstsammlungen, Spreewaldmuseen, Didis Fahrradmuseum in Storkow, u.v.a.m.) sind in Reichweite. Selbst die (Innen-)Klima-Oase Tropical-Island in Brand ist mit weniger einer Autostunde in das Erholungsnetzwerk einbindbar (und umgekehrt!!).
Jetzt ist nur noch die spannende Frage, gibt es Sponsoren? Eine Befragungsaktion startete noch im Februar 2005. Sind die lokalen Akteure (Schulverwaltungsamt, Bürgermeister, Gemeindevertretung) einverstanden? Was sagen Kollegen dazu?
Über diese Aktionen wird auf den Seiten Ablaufplanung und »Pinnwand für Meinungen und Ideen« berichtet. Erste »Exponate« werden auch vorgestellt.
Wo sind weitere Exponate? Die Satellitenempfangsanlage WES4, hier eine Aufnahme von etwa 1988, ist leider längst verschrottet!
WES4